Nachlese der
34th Classic Highlandgames 2017

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Nachlese zu den 34. Carinthian Highlandgames vom 16. September 2017

Als hätt ma nit schon genug Regengames g’habt...
Jetzt haben wir auch noch Sintflutgames.
Der Hansi Oizl hat uns trotzdem eine Schneise herausgemäht, vielleicht mit der Sensen.
Die Teilnehmerzahl is eher enttäuschend. Sogar Mothe Rettl is invalid, aber als Kampfrichter unersetzlich.
Dafür gab es Rookies.
Martin K.(a Piefke) in einen „Irish National Tartan“
wie ihn auch Nonno trägt, entpuppte sich als leistungsstark, umgänglich sogar witzig.
Und Sympathiebündel Sven Moser, der bildungsmäßig nachweislich den Vater überlegene Sohn Ulf Mosers. Sven hat die Matura geschafft. Trinkfestigkeitsmäßig jedoch stark unterlegen.
Lernen, lernen, popernen.(Helge Schneider)

Die Auslosung ergab spannende Paarungen.
Wenigstens die Heavies: Schilli, Schmitza, Hammer, wurden mit Normalsterbliche zusammengelost.(hätte man gedacht)

Bewerb Biertrinken, wieder vorgezogen: Ich kann mich nicht erinnern, wann sich eine Paarung das letzte mal verschlechtert hat. Nonno und Daniel is es gelungen. Günter Kleewein überraschte mit Lebensbestzeit.

Der Trockenbewerb war erledigt.
Impressionen aussen: Die Arche(der Kuhstall) im Hintergrund.
Dauerregen und triefender Boden im Vordergrund.
Hommawerfen: Wichtiges Utensil, ein Lappen —Hammer opfert ein Handtuch— um das Wurfwerkzeug weniger rutschig zu machen.
Die Heavies zeigen ihre Vormacht. Und Kuste aber auch Kleewein ziagn mit.

Stanaschmeissn: Imma wischta. Ohne den Griff abzuwischen geht’s nit.
Und die Wiesn wird immer mehr zum Acka.
Der Bewerb hat drei Erste. Also, keine Ausreißer im Feld.

Mittagspause: Whiskytrinken mit was? Nachdem nur ein Gefäß greifbar ist...
Der Aschenbecher wird zum Whiskybecher. Man trinkt aus der Rille, oder versucht’s zwischen den Rillen— die schwierigere Trinkvariante.
Und, sogar der blended Grants scheint einen leichten Torfgeschmack zu haben.

Seilziagn, oder Schlammbaden?: Der Daniel kennt das richtige Schuhwerk. Sandalen.
Oder sind es doch Turnpatschen. Die haben ungefähr den selben Bremsfaktor.
Daniels und Nonnos Performence: Eine kurze Rutschpartie und weg, in wenigen Sekunden.
Dafür schauen alle anderen aus wie die Schweine und schmutzig a noch.
Die Schneisn is nur mehr Acka. Graslos.

Eierwixen: Letzte Chance für Überraschungen; beim Bamaschmeisn gibt’s ja selten welche.
Und tatsächlich zeigen Leichtgewichtige Killerinstinkt. Auffällig dabei Kleewein und Martin K.
Nonno & Daniel blamabel. Beide könnan weder schmeißen noch fangen.

Glitschigen Bamschmeissn: Die Heavies toben sich aus. Nonno nit. ’schaut nur aus wie ein Heavie. Turnpatschn-Daniel, obwohl schwer bedient, explodiert förmlich: „Des is meins!“ und zeigt endlich Leistung.
Jeder Teilnehmer holt noch das Letzte aus sich aussa. Man spürt das es knapp werden könnte.

Und auf einmal hat keiner eine Ahnung wer die Sieger sind.
Auch die Kampfrichter rätseln umadum, und müssen erst die Daten eingeben und hochrechnen.
Erst die Computerauswertung ergibt das Erstaunliche.
Im 30sten Anlauf, nach Jahrzehnten der Abstinenz an den vorderen Plätzen.
Nach Jahren der Aufopferung, Entbehrung, und sexueller Enthaltsamkeit...
Und keiner hatte ihm je am Zettel.
Die Überraschung ist perfekt.
Günter Kleewein erreicht den Gipfel seiner Karriere.
Günter Kleewein, mit Beifahrer Schilli, ist Olympiasieger,
und gewinnt die 34rd Classic Highlandgames 2017.

Text von Nonno MacGraf

 

 

Punkte

Homma

Bier

Stan

Seil

Eier

Bam

1. Platz Günter & Schilli 12 2 2 1 5 1 1
2. Platz Hammer & Ulf 17 4 1 6 1 3 2
3. Platz Strutze & Martin K. 19 3 5 1 2 2 6
4. Platz Schmitzer & Kuste 21 1 6 1 3 5 5
5. Platz Sven & Krische 22 6 3 6 3 4 4
6. Platz Nonno & Daniel 25 5 4 4 5 5 2

Bei Punktegleichheit zählt das bessere Ergebnis beim Baumstammwerfen!

 

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Alle Fotos (c) 2017 Mothe Rettl

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